Keine Beacharena 2020

Liebe Volleyballfreunde, Sponsoren, Mitglieder und Partner

„Wir stecken den Kopf nicht in den Sand!“. Das war lange unsere Devise. Da der Event für August geplant war, haben wir gekämpft, diskutiert und versucht, den Event in abgeänderter Form durchzuführen. In Absprache mit der Gemeinde Vaduz und der Regierung, müssen wir die 16. Auflage des sportlichen Highlights leider absagen.

Petra Schifferle-Walser erklärt: „Wir organisieren diesen Event für die Liechtensteiner Bevölkerung, die Gemeinde Vaduz, unsere Liechtensteiner Spieler und den Volleyballsport im Allgemeinen. Mit den Entscheiden, Veranstaltungen max. 300 Personen und keine Events im Städtle vor dem Staatsfeiertag, waren allerdings schon einige unserer Beweggründe, einen solchen Event überhaupt durchzuführen, nicht mehr gegeben.“

Eine Verschiebung in den September oder noch weiter zurück, ist aufgrund der Helfer, des Wetters und des internationalen Beachkalenders einfach nicht möglich. Da die Anreisemöglichkeiten der ausländischen Athleten unsicher sind, wurde auch diskutiert, ob man ausnahmsweise ein Standort der Swiss Volley Coop Beachtour sein könnte. Unter den aktuell geltenden Vorgaben des Schweizer Bundesrates ist aber auch eine Coop Beachtour wie geplant nicht durchführbar. Momentan sind nur nationale und regionale Turniere im kleinen Rahmen erlaubt.

Der Bundesrat wird erst am 24. Juni 2020 über das weitere Vorgehen bei Veranstaltungen mit bis zu 1’000 Personen und über weitere Lockerungen beraten und beschliessen. Die Durchführbarkeit der Coop Beachtour 2020 wird daher zu einem späteren Zeitpunkt beurteilt und entschieden. Alles in allem zu spät für das hiesige OK.

Für unsere Liechtensteiner Nationalteams ist das natürlich auch keine schöne Situation, da ein solcher Event immer das absolute Highlight bei den Athleten darstellt. Trotz dem grosszügigen Angebot der Gemeinde, uns finanziell in reduzierter Form für ein verkleinertes Turnier zu unterstützen, wäre eine ausgeglichene Abrechnung ohne oder nur mit wenig Cateringeinnahmen nicht realistisch gewesen. Nebst den reduzierten Einnahmen war der Rückhalt einzelner Sponsoren nicht länger gegeben, was wir natürlich in der aktuellen Situation verstehen.

„Viele Spielerinnen und Verbände haben sich gemeldet und gehofft, dass das Turnier stattfindet. Die Besetzung wäre wohl unglaublich stark gewesen, aber was nützt das ohne Zuschauer. Der Weltverband FIVB und der Europäische Verband CEV haben bis zuletzt auf eine Austragung gehofft und waren auch zu Zugeständnissen bereit. Auch einige Sponsoren hätten sich über eine Austragung gefreut. Insgesamt wogen die negativen Aspekte aber zu schwer.“, schliesst Philippe Schürmann.

Somit schauen wir nach vorne und freuen uns jetzt schon auf die Beacharena 2021 vom 4. – bis 8. August 2021.

Für das Organisationskommittee der Beacharena
Petra und Philippe

Keine Beacharena 2020