Ertl/Kratz: Mit Lockerheit zu mehr Siegen

Zum Team

Florian Ertl, 24 – leidenschaftlicher Musiker, studiert Lehramt Musik und Sport, setzt voll auf Beachvolleyball, auch wenn es in Graz aufgrund einer fehlenden Beachhalle nicht ganz einfach ist.

Johannes Kratz, 23 – studiert Lehramt Sport und Geschichte, spielt im Winter beim UVC Holding Graz in der Halle.

Johannes Kratz, am Service, und Florian Ertl haben gerade einen Lauf.

Hallo Florian und Johannes, danke, dass ihr euch kurz Zeit nehmt für uns.

Gratulation zu den guten Platzierungen in den letzten Wochen (das Team hat in den letzten beiden Turnieren auf der World Tour einen 2. und 4. Platz erreicht).

Woran liegt es, dass es euch so gut läuft?

Uns ist einfach der Knopf aufgegangen. Wir hatten am Anfang der Saison noch ein paar Abstimmungsprobleme, haben nun aber immer öfter knappe Spiele gewinnen können und haben so viel lockerer drauf los gespielt. In den entscheidenden Bällen spielen wir nun mit mehr Selbstvertrauen und Ruhe. Volleyball bleibt eine ziemliche Kopfsache, wenn man mal im Flow ist, geht vieles einfacher.

Mit welchen Erwartungen seid ihr mit den guten Platzierungen im Gepäck nach Vaduz gekommen?

Da wir wieder in die Quali mussten, haben wir uns zuerst das Main Draw als Ziel gesetzt. Dann das Viertelfinale.

Und wie haben sich die Ziele verändert, nachdem ihr nach der Qualifikation direkt ins Viertfinale durchmarschiert seid?

Jetzt sind wir viel lockerer drauf, nachdem man in der Quali nicht verlieren darf und wir etwas angespannt gespielt hatten. Um den Gruppensieg mussten wir hart kämpfen und hatten sogar Matchbälle gegen uns. Zum Glück gewinnen wir jetzt solche Spiele und wollen in Vaduz nun natürlich mehr.

Ihr hattet heute dank des Modus einen Tag frei. Was macht ihr an einem solchen Tag?

Es ist sehr ungewohnt, einen Tag frei zu haben. Wir waren heute beim Physio und werden unsere Team-Kolleginnen später unterstützen. Morgen früh werden wir locker trainieren.

Vielen Dank für das Gespräch. Viel Glück und Erfolg weiterhin in Vaduz.
Für das Interview: Raphael Imhof

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